Naturfilm Eckernförder Bucht
Flora und Fauna der Eckernförder Bucht. In wunderschönen Bildern zeigt die Thies Hinrichsen die Vielfalt unsere Region.
Naturfilm Dänischer Wohld
Wiesen, Seen und Wälder prägen diesen Teil unserer Region. Wir zeigen unter anderem Frösche, Vögel und Insekten.
Naturfilm Steilküste Eckernförder Bucht
An und in der Ostsee gibt es viel zu entdecken. Seesterne, Muscheln, Fische, Möwen, Kormorane und noch vieles mehr lebt hier.
Naturfilm Naturpark Hüttener Berge
Erlebe die Vielfalt des Naturparks: Dachse, Vögel, Damwild, Eichhörnchen und weitere Tierarten leben in den Hüttener Bergen.
Eckernförde wird im September zur internationalen Festivalstadt
Natur- und Filmeliebhaber aufgepasst: Jedes Jahr im September werden an fünf Festivaltagen rund 100 Filme an sechs Spielstätten – von der Stadthalle bis zum Ratssaal – gezeigt. „Green Screen“ zieht in Eckernförde und zahlreichen Orten in Deutschland und Dänemark rund 30000 Menschen an und ist damit das größte Naturfilmfestival Europas! Seit 2007 präsentiert das Festival in Eckernförde herausragende Naturdokumentationen, die aus aller Welt eingereicht werden. Rund 200 Filmemacher und Produzenten kommen weltweit zum Festival an der Ostsee und verleihen Eckernförde die Atmosphäre einer internationalen Festivalstadt.
Ein ganz besonderes Festival
Trotz der Eventgröße hat sich das Festival viele Besonderheiten bewahrt. Die Filme über Flora und Fauna werden z.B. seit Anfang an in eher unüblichen Filmlocations gezeigt. Anstatt in normalen Kinos kann man die sensationellen Bilder unter anderem im Ratssaal, einer Sporthalle, in der Stadthalle usw. genießen. Die Filme werden stets moderiert präsentiert. Mit ein wenig Glück sind sogar Teilnehmer der Produktion dabei und plaudern aus dem Nähkästchen.
Ganz hervorragend ist im Vorfeld des Festivals ein Jugend-Filmcamp z.B. im Wildpark oder Wattenmeer. Das ist für Jungs und Mädchen ein toller Start in das Thema Naturfilme. Ein muss für die internationale Filmwelt sind die Workshops im Rahmen des Events.
Naturfilm zwischen Orgel und Altar
Wir schauen uns „unseren“ Film heute in der St. Nicolai Kirche an. Die dreischiffige spätgotische Kirche ist schon von außen wunderschön anzusehen, und innen macht sich gleich eine ganz eigene Stimmung breit: Kino in der Kirche – wo gibt es denn so etwas? Eine große Leinwand zwischen mächtigen Pfeilern und Bögen, schimmernde Kronleuchter, links die Orgel, rechts der bekannte Gudewerdt-Altar. Die Vorfreude auf das Event steigt. Anne, Ralf und ich sitzen gleich vor dem Filmemacher-Paar Annette und Klaus Scheurich - wie spannend. Die zwei waren an der Produktion der Dokumentation beteiligt, die wir gleich sehen werden: „Polartag – Skandinaviens Wildnis im Sommer“.
„Wir freuen uns bei Green Screen dabei zu sein, und dann noch dieser tollen Kirche“, strahlt Annette Scheurich. Der Film beginnt, die Akustik ist super. Wir staunen über eindrucksvolle Bilder von Rentieren oder Braunbären, verfolgen das Erwachen des Frühlings, die ewige Taghelle im Hochsommer, die schlüpfenden Stechmücken, die Hitzewellen, den Klimawandel und noch so viel mehr. Austernfischer tanzen zur Hintergrundmusik, Seeadler schwingen ihre riesigen Flügel im Zeitraffer. Genau wie die anderen Zuschauer tauchen wir komplett ein in die skandinavische Tier- und Pflanzenwelt. Ein toller Film!
Ein kleiner Schnack mit den Filmemachern
Annette und Klaus Scheurich treten nach dem Film noch vor das Publikum und erzählen von den Dreharbeiten. Das Publikum darf Fragen stellen und diskutieren – in welchem Kino geht das schon? Klaus Scheurich erzählt von seinen Flügen mit dem Hubschrauber und von dem Mückenalarm. "Die Burschen fressen einen schon auf. So manch ein Kameramann hatte sich angezogen wie ein Imker", sagt er und lacht. Seine Frau spricht auch über das schwierige Thema Finanzen und die so wichtige Filmförderung. Ulrike Lafrenz vom Green Screen Vorstand dankt im Anschluss den rund 150 freiwilligen Helfern des Festivals. Ohne die könnte so ein großartiges Festival nicht auf die Beine gestellt werden.
Wir kommen auf jeden Fall wieder
Uns zieht es nun noch zur Hafenspitze. Kaffee und Kuchen oder Fischbrötchen und Alster zum krönenden Abschluss? Es werden am Ende bombastisch große Tortenstücke – im Strandkorb mit Blick auf den Hafen. Danach schlendern wir an diesem milden Septembertag durch die kleinen Gassen zurück zu unserem Auto. Die Rosen blühen noch an den Hauswänden, aber der Herbst ist schon spürbar. Die Straßen sind nicht mehr so voller Touristen. Wir kommen nächstes Jahr garantiert wieder, nehmen uns mehr Zeit und schauen uns vielleicht 2-3 Filme an. Das Festival hat auf jeden Fall drei Fans mehr!
Wer es nicht im September zum Green Screen Festival nach Eckernförde schafft, muss nun allerdings nicht traurig sein. Auf der Green Screen Homepage gibt es einige kostenfreie Naturfilme zu sehen. Zudem finden jährlich eine Green Screen Kinotour im deutschsprachigen Raum sowie diverse Filmvorführungen über das ganze Jahr verteilt in Schleswig-Holstein statt. So ganz ohne Green Screen muss man also nicht auskommen…
Andrea Schmidt
Auf Tour durch die Eckernförder Bucht
Die freie Journalistin Andrea Schmidt ist für uns auf Tour durch die Eckernförder Bucht. Sie erlebt Land, Leute, Attraktionen so wie Du und ich. Mal ist sie mit ihren Kindern, ihren Freundinnen oder auch alleine unterwegs. Andrea war mit Eseln wandern, beim Piratenspektakel, mit dem E-Bike im Dänischen World unterwegs und auf Winter-Shopping-Tour durch das Ostseebad Eckernförde. Mal sehen was sie in nächster Zeit noch alles in unserer schönen Region erleben wird.